Warum denn unbedingt Katzen!
Ich bin mit meinen Eltern und Großeltern in Steyr in einem Zweifamilienhaus am Stadtrand aufgewachsen. Meine Großeltern hatten immer schon Katzen, so wurde mir die Katz quasi bereits in die Wiege gelegt. Im zarten Alter von 3 Jahren kam ich unerwartet von einem Ausflug mit unserer Nachbarin in die nahe gelegene Gärtnerei mit einem kleinen Kätzchen im Arm zurück. „Das is mei Tatzi“ … erzählt meine Mama heute immer noch jeden den’s interessiert oder auch nicht 😉
Oh, die kleine Minki hat sich viel mitgemacht mit mir. Da ich in dem Alter schon lieber mit Katzen als mit Puppen gespielt habe, wurde halt die Katz im Puppenwagen durch die Gegend geschoben. Auch musste ich in diesem Alter bereits lernen, dass es gar keine gute Idee ist, der Katze einfach die Schnurbart-Haare abzuschneiden. Zum einem, da die kleine Minki dann doch etwas … ahm … „orientierungslos“ war, und zum anderem, weil ich eine riesen Standpauke von meiner Mama bekommen habe. Aber meine Eltern waren sehr verantwortungsbewusst und haben dies auch an mich weitergegeben. Minki wurde zeitgerecht kastriert, wurde regelmäßig geimpft und entwurmt, und auch bei kleineren Wehwehchen wurde zum Tierarzt gefahren. Das war Mitte der 70er Jahre nicht unbedingt selbstverständlich!


Die starke Affinität zu Tieren und der Natur hat mich dann auch zu den Pferden gebracht und zum Besuch der höheren Bundeslehranstalt für Landwirtschaft in St. Florian, wo vor allem der Tierzucht-Unterricht das Highlight für mich war. Hier bekam ich eine ordentliche Portion Tiermedizin und Genetik mit auf dem Weg. Auch bin ich in dieser Zeit öfters mit Tierärzten auf Visite gefahren. Auch während meiner Studienzeit in Graz arbeitete ich zwischendurch öfters als Aushilfe in einer Kleintierpraxis.
Dann hat mich die Liebe zu den Pferden nach Tirol verschlagen und auch eine Katze ist nach der längeren Durststrecke wieder bei mir eingezogen – Lisa. Eigentlich als Mäusefängerin im Stall aus dem Tierheim geholt, hat sie aber sehr schnell für sich entschieden, in der Wohnung mit einem gut funktionierenden Dosenöffner lebt sich’s viel gemütlicher. So haben wir die erste Mädls-WG gegründet. Nach vielen gemeinsamen Jahren musste ich sie aber über die Regenbogenbrücke gehen lassen, was mit so weh tat, dass ich beschlossen habe, mir kommt keine Katze mehr in die Wohnung.
Tja, jetzt lebe ich mit 6 zusammen 😊 Wie es dazu kam, könnt Ihr in der Reihenfolge von meinen Katzen nachlesen >>>


